wir haben ja grad wieder ein paar eigenartige politische diskussionen in österreich. angefangen davon, was normal ist, ob man gendern soll und ob das bargeld ins geldbörsel oder in die verfassung gehört.
und weil sogar der chef der nationalbank für eine annahmepflicht von bargeld in der verfassung ist,
hab ich jetzt beschlossen, dass ich meine nächste zahlung an eine öffentliche stelle des bundes in bar tätigen werde. und zwar in 1 cent-münzen. € 100,- sind 10.000 münzen und wiegen 23 kg. da schau ich mir dann an, wie das mit dem recht auf bezahlung mit #bargeld ausschaut.
ganz plötzlich haben wir auch eine „jugenddiskussion“ wegen einer „jugendstudie“ die von der jugendstaatssekretärin Plakolm mit der headline:
„Eigentum muss für junge Menschen wieder leistbar werden“
präsentiert wird.
wer hat diese von der jugendstaatsekretär präsentierte studie bezahlt?
lesen kann man die studie allerdings nur, wenn ma extra dafür bezahlt.
was vielleicht bei der qualität der studie schon seine gründe haben wird.
ist es doch eine mit einem sample n=800 und ausschliesslich online und damit vielleicht so repräsentativ wie die beinschab-studien.
das erinnert ein bissl an eine vom ex-ex-kanzler frisierte und präsentierte „islam-studie“.
und das liegt vielleicht auch am „jugendforscher“ (ehren) professor (!) heinzlmaier, der auch schon das eine oder andere mal ein bissl auffällig geworden ist.
die plakolm sagt bei der gelegenheit auch:
„Die jungen Menschen sind weltoffen, wertekonservativ und vorsichtig“,
das ist am gleichen intellektuellem level wie die bargelddiskussion vom herrn karl.
weil wenn die jugend bei friday for future oder die letzte generation sich für etwas einsetzt und demonstriert, ist das der frau jugendstaatssekretärin auch nicht recht.
die jugend hat kein ideal, kan sinn für wahre werte
den jungen leuten geht´s zu gut, sie kennen keine härte
so reden de, de nur in oarsch kreun, schmiergeld nehmen packln tan
noch an skandal daun pensioniert wern, kurz a echtes vorbild san.
wolfgang ambros – zwickt´s mi – 1975
ein alter weisser mann gefangen im körper einer jungen frau
mit dieser fotostrecke gewinnt sie auch ganz knapp den peinlichkeitswettbewerb mit dem schorschi.
der legt wert auf seine „privatsphäre“
dann so eine story, in der „privates“ eindeutig für politische PR missbraucht wird und vom boulevard auch so gespielt wird.
er lässt sich ganz offensichtlich für derartige bilder auf ein professionelles fotoshooting ein, die keinen anderen zweck haben als öffentlichkeit.
gleichzeitig stellt er sich öffentlichkeitswirksam in die kirche.
dieses heuchlerische bigotterie kotzt mich einfach an.
also entweder oder.
alle „gschichteln“ in die öffentlichkeit oder wirklich eine strenge trennung zwischen politik und privat. aber dann ist zb auch religion privat und ein kirchenbesuch hat da nix verloren.
generation playboy vs playstation?
Dornauer „nicht glücklich“ über intime Einblicke
er lässt fotos im stile KHGs machen.
und dann:
der arme schorschi ist zu dem foto gezwungen worden.
er ist das opfer!
der grasser hat dann so reagiert:
Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser hat am Freitag eine Klage gegen das Magazin „Vanity Fair“ angekündigt.
jetzt frag ich mich, wen der dornauer verklagen wird?
immerhin hat er es damit auch geschafft internationale beachtung zu finden.
„Die beiden fügen sich in die Reihe skurril-interessanter Beziehungen ein, die der Alpenstaat immer wieder hervorbringt.“
Stern vom 16.8.2023
und da hab ich dann gleich noch einen text aus einem österreichischen hit:
i bin so schön
i bin so doll
i bin da schorschi aus tirolmeine gigaschlanken wadeln
san da wahnsinn für die madeln
mei figur – a wunder der naturi bin so stork
und a so wild
i treib es heiss und eisgekühlt
und weil i grad beim zitieren bin, noch ein ambros song zum abschluss
Wem heit ned schlecht is
Des konn ka Guada sei
Wer no ned gspiebn hot
Trinkt no a Glaserl Wein
in diesem sinne:
bleibt´s gsund und losst´s eich nix gfoin!
passt´s auf eich auf und wehrt´s eich!
Wenn jetzt noch die Plakolm und der Dornauer ……
Na bumm, dann stürzt die Weöt zusammen!