Unser neuer Finanzminister und Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel fällt mit eigenartigen Wortmeldungen auf.

Aber wir sind das von ihm aus der Zeit, in der er als nichtamtsführender Stadtrat in Wien (ab 2015) zu den teuersten Arbeitslosen Österreichs gehörte, ebenso gewohnt wie von der nun angeblich modernen Wiener ÖVP.

 

Seine im „Heute“-Interview getätigte Aussage:

„Mein Konto war noch nie im Minus“ zeigt von einer ganz besonderen Abgehobenheit. Anscheinend musste er sich noch nie Gedanken um ein, ausreichend hohes Einkommen machen. Kein Wunder angesichts seiner „Karriere“ im geschützen politischen Umfeld der ÖVP.

 

Für den Grossteil der Menschen in diesem Land ist das die pure Verhöhnung.

Weiss er, wie es, vor allem Frauen, geht, die trotz Arbeit nicht wissen, wie sie die Energiekostenabrechnung bezahlen sollen? Oder für die eine kaputte Waschmaschine grosse finanzielle Belastungen darstellt?

Diese Menschen überziehen ihr Konto nicht aus Spass, sie haben oft gar keine andere Wahl.

 

Aber nicht nur Working-Poor, auch viele EPUs oder KMUs sind oft davon abhängig ihren Kontorahmen mehr als auszureizen. Um Abgaben rechtzeitig abzuführen oder um die Gehälter ihrer Mitarbeiter*innen zu bezahlen.

Dieser Schnösel hat keine Ahnung vom richtigen Leben, darf jetzt Finanzminister spielen und die Wirtschaftsmaxime der schwäbischen Hausfrau zum nationalen Dogma der Budgepolitik erhöhen.

Pikantes Detail am Rande ist in diesem Zusammenhang der Schuldenstand der Bundes-ÖVP, der sich ja angeblich im zweistelligen Millioneneurobereich bewegt.

 

Mit der Arroganz dieser Aussage tritt er ansatzlos in die Fussstapfen von Fr. Hartinger-Klein und ihren €150,-/monatlich, die zum Leben reichen.

 

Der Kontostand vom Blümel verhält sich offensichtlich diametral zu seinem IQ

 

P.S.:

In der Realität zeigt sich, dass nur jedes zehnte Konto am Monatsende im Plus ist. Durchschnittlich beträgt das Minus sogar 1700 Euro.

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